Stelldichein
STELLDICHEIN
...und du schreibst mir Briefe,
wie du sie lang nicht mehr geschrieben hast.
Dein Parfum duftet nach Träumen,
von denen nur du weißt, welcher zu mir passt.
Du bist nervös, wie ein Teenie
bei unserm ersten Stelldichein.
Keine einzige Berührung
und doch hofft jeder, es wird bald wieder so sein.
...und ich schreib dir diese Zeilen,
denn du bist so wunderbar direkt.
Du sagst sofort, was du willst oder nicht.
In drei Sekunden das Terrain abgecheckt.
Ich hab noch offene Wunden,
drum traue ich nicht dem Wort „l‘amour“,
doch wenn du willst, werd ich bleiben.
Ein Wink, und ich spring ohne Zögern in die Spur, toujour.
©Pittkunings